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Wissenswertes

Autographen von Königen und Feldherrn

Brief von König Lustik: Wasserzeichen JHN: Jerome Hyronimus Napoleon
Mit dieser Vollmacht verkaufte der „Schwarze Herzog“ Friedrich Wilhelm von Braunschweig 1814 sein Londoner Haus, heute das Restaurant Brunswick House
 

Der faszinierende Wert von Autographen:
Eine Reise durch die Geschichte von Kaiser Napoleon, Marschall Ney bis zum alten Blücher

In der Welt der Sammlerstücke und Erinnerungsstücke gibt es nichts Vergleichbares zu den handgeschriebenen Dokumenten vergangener Persönlichkeiten. Insbesondere Autographen von Königen und Feldherrn haben über die Jahre hinweg eine besondere Faszination ausgeübt. Sie sind nicht nur Zeugen ihrer Zeit, sondern bieten auch einen intimen Einblick in die Gedanken und Absichten jener, die Geschichte geschrieben haben.

König Lustik: Wer war er?

König Lustik, eigentlich Jérôme Bonaparte, war der jüngste Bruder von Napoleon Bonaparte. Nach seiner Ernennung zum König von Westphalen durch seinen Bruder, gewann er schnell den Spitznamen „Lustik“ von der Bevölkerung, was „lustig“ oder „amüsant“ bedeutet. Seine Regierungsführung war geprägt durch Leichtigkeit und Vergnügungssucht, was sowohl Charme als auch Frustration in seinen Territorien verursachte. Ein Brief oder ein Autograph von ihm zu besitzen, könnte Ihnen nicht nur den Stil und die Launen seiner Regierungszeit verraten, sondern auch seine persönliche Sicht auf die Rolle, die ihm in Napoleons Imperium zukam.

Die Bedeutung von Autographen

Autographen sind mehr als nur Schriftstücke; sie sind Fenster in die Vergangenheit. Jedes Autogramm trägt die Handschrift und den individuellen Charakter des Verfassers. Zu den bemerkenswertesten Autographen zählen die Dokumente von Napoleon Bonaparte, der nicht nur Europa umgestaltete, sondern auch ein Schriftsteller von bemerkenswerter Ausdruckskraft war. Napoleons Briefe an seine Geliebte Joséphine oder an seine Marschälle wie Ney sind Beispiele für politische Brillanz und leidenschaftlich persönliche Gefühle.

Marschall Ney und der alte Blücher

Michel Ney, einer der erfolgreichsten Marschälle Napoleons, hinterließ ebenfalls eine Fülle von Briefen und Berichten. Diese Dokumente beleuchten die Herausforderungen der napoleonischen Kriege, die Beziehungen unter den Kommandanten und zeigen, wie Entscheidungen auf dem Schlachtfeld gestaltet wurden.

Auf der anderen Seite der europäischen Kriege stand der preußische Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher, auch bekannt als „Marschall Vorwärts“. Der alte Blücher war eine Schlüsselfigur in der Niederlage Napoleons bei Waterloo. Seine Autographen, Berichte und Briefe bieten einen eindrucksvollen Kontrapunkt zur französischen Perspektive und zeigen die Entschlossenheit und den Witz, der ihn berühmt machte.

Sammler und Historiker: Der Reiz der Jagd

Für Sammler ist der Erwerb solcher Autographen eine Leidenschaft und eine ständige Suche nach Authentizität und Erhaltung. Historiker nutzen diese Dokumente zur Forschung, um die menschlichen Aspekte der Geschichte besser zu verstehen und zu präsentieren.

Insgesamt sind Autographen von König Lustik und anderen wie Napoleon, Ney und Blücher nicht nur bedeutende Sammlerobjekte, sondern auch kostbare Schlüssel zur Vergangenheit. Sie erlauben es uns, ihren Schöpfern näher zu kommen und die Geschehnisse ihrer Zeit aus erster Hand zu erleben. Wer solch einen Schatz in Händen hält, hält ein Stück Geschichte fest – einzigartig und unschätzbar wertvoll.

Museum für Zeitgeschichte Bad Harzburg

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